Mit Blick auf die Budaer Berge ist neben dem Meszes-hegy (Kalksteinhügel) das markante Landschaftsmerkmal der doppelte Gipfel des Zajnát am Rande der Berge.
Die Namen der umliegenden Siedlungen, die heute noch „im Volksmund“ verwendet werden – wie Hajnál und Ajnát – sind ebenfalls Hinweise darauf, dass einst auf diesem Hügel die Burg des Aynard-Clans stand.
Dies wird durch Archivdokumente und Forschungsergebnisse bestätigt. Der Ort ist strategisch ideal gelegen: Von hier aus lassen sich die wichtigen Verkehrswege des Dreiecks Buda/Esztergom/Fehérvár überwachen, und man hat einen schönen Blick auf das Pilis- und Zsámbék-Becken sowie die Gerecse-Bergkette.
Der Clan der Aynards kam in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Teil des Gefolges der Frau von König Béla III., die französische Vorfahren hatte, ins Land. Sie besaßen bedeutende Ländereien in der Gegend von Perbál und Zsámbék. Unter anderem waren sie für den Bau des Prämonstratenserklosters in Zsámbék (Kirchenruine) verantwortlich.
Ursprünglich war die Burg wahrscheinlich nur eine Wallburg oder Festung, wurde jedoch infolge der Tatarenangriffe um Steinmauern und Steinturmhäuser erweitert. Die Aynards und ihre Nachkommen spielten im 13. Jahrhundert eine wichtige Rolle, aber ihre Bedeutung nahm im folgenden Jahrhundert ab.
Mit dem Niedergang des Clans verlor auch die Burg an Bedeutung und wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts aufgegeben, sodass sie langsam verfiel. Ihre Erinnerung lebte jedoch über Jahrhunderte hinweg in mündlichen Überlieferungen weiter und wird bis heute gepflegt.
AYNARDS BURG
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